Grußwort bei der Eröffnung des Brotkorbes in Templin

30. März 2017  Unterwegs

Die Ausweitung des Bedarfs an Tafeln zeigt, dass der Sozialstaat versagt, sich zurückzieht und die Versorgung von bedürftigen Menschen auf ehrenamtliche Strukturen oder private Akteure abschiebt. Ich finde das skandalös. Und so sehr ich das Engagement des Brotkorbes in Templin und all seiner Ehrenamtlichen schätze, dürfen wir uns nicht darauf ausruhen, dass sie die Not der in Armut Lebenden verringern, sondern wir müssen die Armut als solche beenden. Daher brauchen wir endlich eine sanktionsfreie Mindestsicherung, Jobs von denen alle leben können und eine Mindestrente.


Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert