Workshop: Gedächtnislücken und Schwärzungen – die Grenzen parlamentarischer Aufklärung im NSU – Komplex

Samstag., 12. November , 13 Uhr (4h), rotbloq (Zeppelinstr. 7)

Insgesamt 13 parlamentarische Untersuchungsausschüsse haben sich im Bund und den Ländern seit Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) im November 2011 mit der Aufklärung der rechtsterroristischen Gewalt- und Mordtaten des NSU, seines Unterstützer:innenkreises, sowie dem Fehlverhalten staatlicher Bundes- und Landesbehörden gewidmet. Doch trotz unzähliger Befragungen von Zeug:innen und Aktenzulieferungen, sowie tausende Seiten umfassende Abschlussberichte, blieben wesentliche Fragen der Angehörigen der Opfer des NSU unbeantwortet. In diesem Workshop wollen wir uns einen Überblick über die parlamentarischen Untersuchungsausschüsse verschaffen, anhand des Brandenburger Untersuchungsausschusses die Grenzen der Arbeit eines solchen parlamentarischen Instruments beleuchten und debattieren, was nach über 10 Jahren der versuchten Aufklärung zu tun bleibt. 
Der Workshop richtet sich an Menschen, die noch keinen Einblick in die parlamentarische Aufklärung haben. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Euch erwartet eine Mischung aus Input, Debatte, gemeinsamem Arbeitsprozess, sowie kürzerer Textarbeit.


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