Anlässlich der Presseberichterstattung zur Gefährdung sozialer Projekte erklären Sigrid Müller, Co-Vorsitzende der Fraktion Sozial.DIE LINKE, und Isabelle Vandre, Mitglied der Fraktion Sozial. DIE LINKE im Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Wohnen und Inklusion:
„Soziale Sicherheit, Chancengerechtigkeit und ein Leben ohne Armut sind für uns als LINKE oberste Priorität unserer politischen Entscheidungen. Deshalb haben wir in den Haushaltsverhandlungen den Schwerpunkt auf den sozialen Zusammenhalt in dieser Stadt gelegt und uns für ein kostenloses Frühstück an allen Potsdamer Grundschulen, sowie vergünstigte Mittagessenpreise und Schüler:innentickets eingesetzt. In der jetzigen Situation auch nur darüber nachzudenken Projekte, die gut funktionieren, in Frage zu stellen, erachten wir als falsch. Die Förderung sozialer Träger wie dem SEKIZ komplett zu versagen und sie damit in ihrer Existenz zu bedrohen, muss verhindert werden,“ erklärt Sigrid Müller.
Isabelle Vandre dazu ergänzend: „Es ist doch absurd, dass Projekte, die alle eine wichtige, soziale Funktion in dieser Stadt übernehmen, untereinander um Mittel konkurrieren, wo sie sich eigentlich ergänzen sollten. Und wenn wir, wie aktuell, zu dem Schluss kommen, dass der soziale Unterstützungsbedarf weiter steigt, statt zu sinken, die Projekte aber mehr Geld brauchen, um ihre Kosten zu decken, dann gibt es nur eine Lösung: Es muss mehr Geld ins System! Ich appelliere daher an alle Fraktionen, sowie die Verwaltung: Lassen Sie uns diese Option im Sozialausschuss im September ernsthaft diskutieren. Wir müssen die Arbeit der Träger absichern, damit die Menschen, die sie erreichen, nicht alleine gelassen werden.“
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