Brandenburger Bildungsmisere betrifft auch Hochschulen

Zum erstmaligen Rückgang der Studierendenzahlen an der Universität Potsdam erklärt Isabelle Vandre, hochschulpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Brandenburger Landtag:

Nach der gescheiterten KiTa- und Schulpolitik der Brandenburger Landesregierung und der Sozialdemokratie im Besonderen, droht die Bildungsmisere sich auf die Hochschulen auszuweiten. Der erstmalige Rückgang der Erstsemester um 27,5 Prozent vom Sommersemester 2022 zum Sommersemester 2023 ist ein deutliches Warnsignal. Aber noch ist es kein unumkehrbarer Trend, wenn die Entwicklung auch besorgniserregend ist. Zügig und gründlich müssen jetzt die  Ursachen diesen Rückgangs analysiert und entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden.

Denn die Studierenden, die wir heute nicht gewinnen können für die Brandenburger Hochschulen, fehlen zukünftig als Fachkräfte. Besonders dramatisch ist dies natürlich bei jedem einzelnen unbesetzten Studierendenplatz im Lehramt.

Als LINKE haben wir immer wieder betont, dass zu einem guten Studium mehr als ein vorhandener Studienplatz gehört. Es braucht ebenso bezahlbare Wohnungen, gute Betreuungsverhältnisse, Räume zum Lernen, aber auch zur Selbstorganisation der Studierenden an den Hochschulen etc.

Für die Wissenschaftsministerin sind diese Fakten ein klarer Warnruf: Sie muss handeln- jetzt!


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