Zum heutigen Abschluss des Dialogprozesses „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ des Landes Brandenburg erklärt die hochschulpolitische Sprecherin der Linksfraktion Isabelle Vandre:

„Der Dialogprozess hat deutlich gezeigt, wie groß der Gesprächs- und Handlungsbedarf ist. Daher darf die heutige Veranstaltung kein Ende des Austauschs sein, sondern muss den Auftakt für eine Verstetigung der Gespräche bilden. Gute Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft zu schaffen ist elementar für die Entwicklung von Wissenschaft und Forschung im Land Brandenburg. Zum einen hat das Land eine Vorbildfunktion als Arbeitgeber, zum anderen können wir engagierte, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nur mit den besten Arbeitsbedingungen bei uns halten.

Jetzt geht es darum, die Vereinbarungen gesetzlich zu garantieren, sonst bleibt der Prozess ohne nachhaltige Wirkung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wir dürfen nicht bei freundlichen Aufforderungen bleiben, sondern müssen verpflichtende Regelungen in Form eines Kodex im Hochschulgesetz verankern. Hierfür ist auch eine vertiefte Auseinandersetzung des Landtages notwendig. Da die Landesregierung die Parlamentarierinnen und Parlamentarier bisher außen vor gehalten hat, haben wir den anderen hochschulpolitischen Sprecherinnen und Sprechern die gemeinsame Beantragung eines Fachgespräch für die kommende Wissenschaftsausschusssitzung vorgeschlagen.“