Angesichts steigender Mieten und Wohnungsnot kommt der Debatte um öffentliche Woh-nungsbestände neue Aktualität zu. Laut Bundestags-Drucksache 20/1802 vom 11.05.2022 hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) seit ihrer Gründung im Jahre 2005 bis ins Jahr 2021 rund 39.000 Wohneinheiten veräußert. Zwischen 2013 und 2021 erfolgte der Verkauf in 46,2 Prozent der Fälle an Privatpersonen oder private Gesellschaften.
Aktuell sind rund 38.100 grundsätzlich zu vermietende Wohnungen im Eigentum der BImA, davon 1.500 in Brandenburg. Damit ist die Anzahl der im Eigentum der BImA befindlichen Wohnungen seit 2006 (54.600 Wohnungen) um ca. 30 Prozent gesunken.
Das Bundeseisenbahnvermögen (BEV) verfügt aktuell über 640 Wohnungen in Branden-burg. Seit 2016 erfolgten die Verkäufe mehrheitlich an natürliche Personen.
Seit 2018 beabsichtigt die BImA, ihren Wohnungsbestand auf Dauer zu halten und massiv in den Bestand zu investieren, sowie den Wohnungsbestand in den Regionen zu erweitern, in denen ein entsprechender Bedarf der Wohnungsfürsorge besteht.
Laut Bundestags-Drucksache 20/1978 vom 27.05.2022 stehen rund 4.900 Wohnungen der BImA leer.
Ich fragte die Landesregierung und habe Antwort erhalten:
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