Am vergangenen Wochenende berichtete die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ), dass das Studierendenwerk Potsdam aufgrund der gestiegenen Lebensmittelpreise erneut Preiserhöhungen in den Mensen vornehmen muss. Erst im September waren die Preise angehoben worden. Zuletzt versprach Ministerin Schüle in der Sitzung des Wissenschaftsausschusses am 18. Januar, dass die Studierendenwerke mit dem sogenannten Brandenburg-Paket entlastet werden sollen. Die versprochene finanzielle Unterstützung steht jedoch weiterhin aus. Isabelle Vandre, hochschulpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag, erklärt dazu:
„Jede weitere Verzögerung in der Ausschüttung der Hilfsmittel aus dem Brandenburg-Paket geht zu Lasten der Studierenden und der Studierendenwerke. Diese Situation hat einzig und allein die Landesregierung zu verantworten.
Seit Monaten ist klar, dass die Studierenden die Kosten tragen müssen, wenn die Landesregierung nicht handelt. Deshalb haben wir bereits in den Haushaltsverhandlungen im Herbst eine Kostenkompensation für die Studierendenwerke verlangt.
Wenn große Teile der Studierenden akut armutsgefährdet sind, ist ein günstiges Mittagessen eine Notwendigkeit. Landesregierung und Koalitionsfraktionen haben den Bedarf lieber kleingeredet, als einmal die Bedenken und Hinweise der Opposition ernst zu nehmen.“
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