Isabelle Vandre, Direktkandidatin der LINKEN im Wahlkreis 21, und Stefan Wollenberg, Kreisvorsitzender der Potsdamer LINKEN, läuteten heute bei der Präsentation der Großflächen die heiße Phase im Wahlkampf um das Direktmandat im Potsdamer Innenstadt-Wahlkreis ein.
Wollenberg erklärte, er sähe guten Chancen das Direktmandat zu gewinnen: „Wir spielen in Babelsberg, der Innenstadt und Potsdam-West ganz klar auf Sieg. Mit Isabelle Vandre haben wir eine Kandidatin, die hervorragend zum Wahlkreis passt. Sie vereint Glaubwürdigkeit, eine klare Haltung und das Eintreten für einen sozial-ökologischen Wandel.“ Wollenberg verwies darauf, dass bei den vergangenen Wahlen das linke Lager in Potsdam bis zu 75 Prozent erhielt, während konservative und rechte Parteien nur eine nachgeordnete Rolle spielten.
Isabelle
Vandre machte deutlich, mit welchen Themen sie die Potsdamerinnen und Potsdamer
bis zum 01. September überzeugen will: „Erstens wollen
wir die Mietenexplosion in Potsdam stoppen. Dazu fordere ich einen Mietendeckel
wie in Berlin und einen Privatisierungsstopp für öffentliche Flächen.
Zweitens muss Brandenburg seinen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten. Das
heißt: schnellstmöglicher Kohleausstieg, spätestens bis 2030 und eine
Mobilitätswende, die durch ein deutlich besseres Angebot und eine kostenlose
Beförderung von Schülerinnen und Azubis das Fahren mit Bus, Tram und Bahn
attraktiver macht.
Und drittens werde ich mich weiterhin konsequent alten und neuen Nazis
entgegenstellen – sei es innerhalb oder außerhalb des Parlaments. Die Potsdamer
Zivilgesellschaft hat in mir eine starke Partnerin.“
Vandre zog eine deutliche Linie zu Klara Geywitz, der bisherigen Inhaberin des Direktmandats: „Die Potsdamer_innen engagieren sich für eine lebendige Stadt – mit kulturellen (Frei) Räumen und eine soziale Mietenpolitik ohne Verdrängungsprozesse. Sie fordern auch eine Gesellschaft, die Verantwortung für die Klimakrise übernimmt und ihre Hausaufgaben macht. Das alles steht der bisherigen Politik der SPD, auch der von Klara Geywitz, entgegen. Die Auseinandersetzungen, die wir aktuell führen, münden in einer Forderung: Öffentlich vor Privat! Beim Grundrecht auf Wohnen, in der Energie – und Klimapolitik, in der kulturellen Teilhabe und auch in Bezug auf öffentliche Badestellen muss es eine gesellschaftliche und darf es keine private Lösung geben. Mit gesellschaftlichen Bedürfnissen dürfen keine Profite gemacht werden.
Wer mir am 01. September die Stimme gibt, stimmt für ein Klima der Solidarität.“
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