Kleine Anfrage: Kurt Tucholsky Literaturmuseum Rheinsberg

Ende Oktober beschloss die Rheinsberger Stadtverordnetenversammlung auf Antrag des Bürgermeisters, dass die Leitungsstelle des Kurt Tucholsky Literaturmuseums in Rheinsberg nach März 2024 nicht neu besetzt werden soll. Begründet wurde dies mit finanziellen Sparmaßnahmen der Stadt. Stattdessen sollen Museumsleitung und Tourismusinformation zu einer Marketingstelle zusammengeführt werden. Diese Entscheidung stößt bis zur Bundesebene auf Kritik, weil das Museum damit die Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige und den wissenschaftlichen Standards entsprechende Arbeit verlieren würde. Seit Anfang November steht das Kurt Tucholsky Museum daher auf der Roten Liste des Deutschen Kulturrates für existentiell gefährdete kulturelle Einrichtungen. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kultur am 15. November 2023 stellte die Ministerin dar, dass das Land einen Anteil von 65.000€ an der betreffenden Stelle finanziere. Die Dauerausstellung sei zudem mit Mitteln des Bundes finanziert. Im Zuge der medialen Debatte anlässlich der Kulturausschusssitzung wies der Bürgermeister der Stadt Rheinsberg Kritik an seinem Verhalten mit dem Verweis darauf zurück, dass er bereits zu einem früheren Zeitpunkt auf die angespannte finanzielle Situation der Stadt hingewiesen und um Unterstützung gebeten hätte.

Ich fragte die Landesregierung und habe Antwort erhalten:


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