PM: Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen – Folgen auch für Brandenburg

Die beiden größten deutschen Wohnungskonzerne – Deutsche Wohnen und Vonovia – wollen fusionieren. Zu ihren Beständen gehören auch Wohnungen in Brandenburg. Dazu erklärt Isabelle Vandre, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE:

„Mit der Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen entstünde Europas größter Wohnungskonzern mit mehr als einer halben Million Wohnungen. Schlechte Nachrichten für die Mieterinnen und Mieter, denn oberste Priorität für die Geschäftspraxis dieser Unternehmen ist die Rendite der Aktionärinnen und Aktionäre.

Wie Mieterinnen und Mieter unter verschobenen Reparaturen auf der einen oder Luxusmodernisierung auf der anderen Seite leiden, hat sich in Brandenburg in Elstal und anderswo gezeigt. Wer glaubt, dass sich das mit der Konzernfusion ändert, lebt wohnungspolitisch hinter dem Mond. Gegen Wuchermieten hilft keine profitgetriebene Immobilienwirtschaft, sondern mehr Wohnraum in öffentlicher, genossenschaftlicher und gemeinnütziger Hand.

Wir beobachten genau den Fortgang des Volksbegehrens zur Enteignung der Deutsche Wohnen und Co. Sollte die Initiative in Berlin erfolgreich sein, wollen wir diesen Weg auch in Brandenburg einschlagen.“


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