In die aktuell laufenden Haushaltsverhandlungen des Brandenburger Landtages hat die Linksfraktion einen neuen Vorschlag eingebracht, mit dem Kinder und Jugendliche unterstützt und Kommunen entlastet werden können.
Dazu erklärt Isabelle Vandre, kinder- und jugendpolitische Sprecherin:
Dutzende Male haben wir in den vergangenen Monaten darüber gesprochen, dass die Corona Pandemie massive Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche hat. Wir waren uns einig, dass Kinder und Jugendliche langfristige Perspektiven und Unterstützung brauchen. Gleichzeitig wissen wir, dass die Haushaltssituation der Kommunen durch die Krise zunehmend schwieriger wird. Debatten über Einsparungen haben vielerorts begonnen. In der Jugendarbeit und der Jugendhilfe zu sparen, wird jedoch zu Lasten der Kinder und Jugendlichen in diesem Land gehen und bisher ungeahnte Auswirkungen auf ihre persönliche Entwicklung haben. Als Landesparlament haben wir die Aufgabe Lösungen für diese Situation zu finden. Daher haben wir die Einführung eines Kinder- und Jugendbudgets vorgeschlagen. Mit 13,40€ pro Jugendlichem bis 27 Jahre und einem zusätzlichen Ausgleich für ländliche Kommunen, wollen wir erreichen, dass Jugendbeteiligung ausgebaut, Freizeitangebote gesichert und die Sozialinfrastruktur für Kinder und Jugendliche bedarfsorientiert angepasst werden kann. Mit dem Kinder- und Jugendbudget können wir als Land mit positivem Beispiel vorangehen und die Kommunen entlasten.
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