Unter Verweis auf das Feiertagsgesetz hat die Stadt Potsdam zum Beginn dieser Woche dem Spartacus die geplanten Veranstaltungen am Osterwochenende untersagt. Dazu erklären der Landessprecher_innenrat der Linksjugend [’solid] Brandenburg, Norbert Müller, MdB DIE LINKE und Isabelle Vandre, MdL DIE LINKE:
„Ich fordere die Stadt dazu auf, mit dem Spartacus eine einvernehmliche Lösung für das Osterwochenende zu finden.“, erklärt Norbert Müller, MdB.
„Das Feiertagsgesetz zwingt allen Bürger_innen ein religiöses Verhalten auf. Es ist unzeitgemäß und gehört in die Geschichtsbücher. Tanzen verbindet Menschen über Kulturen und Religionen hinweg.“, so Müller weiter.
„Es obliegt jeder Person zu entscheiden, wie sie ihre freien Tage verbringt, egal ob bei religiösen Veranstaltungen oder aber tanzend. Zudem ist es nicht nachvollziehbar, warum der Staat überhaupt die christlichen Religionen bevorzugt. Daher lasst die Menschen tanzen!“, ergänzt Jürgen Engert für den Landessprecher_innenrat der Linksjugend [’solid] Brandenburg.
Isabelle Vandre, Mitglied des Landtages Brandenburg dazu weiter: „Der Konflikt zeigt wieder einmal: nur wenn wir die Tanzverbote endlich aus dem Feiertagsgesetz des Landes streichen, können Clubbetreibende und Gäste endlich entspannt feiern.“