Ende Oktober beschloss die Rheinsberger Stadtverordnetenversammlung auf Antrag des Bürgermeisters, dass die Leitungsstelle des Kurt Tucholsky Literaturmuseums in Rheinsberg nach März 2024 nicht neu besetzt werden soll. Begründet wurde dies mit finanziellen Sparmaßnahmen der Stadt. Stattdessen sollen Museumsleitung und Tourismusinformation zu einer Marketingstelle zusammengeführt werden. Diese Entscheidung stößt bis zur Bundesebene auf Kritik, weil das Museum damit die Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige und den wissenschaftlichen Standards entsprechende Arbeit verlieren würde. Ganzen Beitrag lesen »
Kleine Anfrage: Kurt Tucholsky Literaturmuseum Rheinsberg
Tarifvertrag für studentische Beschäftigte: Innenminister Stübgen handelt entgegen seiner eigenen Ankündigung!
Seit Ende letzter Woche ist klar: Ein studentischer Tarifvertrag wird nicht kommen. Noch in der Fragestunde des Novemberplenums des Landtags Brandenburg stellte Innenminister Stübgen als Vertreter der Arbeitgeberseite für das Land Brandenburg seine Unterstützung für einen Studentischen Tarifvertrag bei den Verhandlungen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder in Aussicht. Die Entscheidung dagegen fiel einhellig seitens der Arbeitgebervertretung – also offensichtlich auch mit Zustimmung des Brandenburger Innenministers. Dazu erklärt Isabelle Vandre, hochschulpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Brandenburger Landtag:
Kleine Anfrage: Historische Bausubstanz am Bahnhof Zossen
Binnen weniger Monate ist in diesem Sommer die historische Bausubstanz des über
100 Jahre alten Güterbahnhofs Zossen sowie des 125 Jahre alten Lokschuppens unwieder-
bringlich zerstört worden. Laut Berichterstattung sollen nun die beiden denkmalwürdigen
Stellwerke folgen.
Zwangsräumungen unterbinden – Wohnungslosigkeit ist vermeidbar!
Anlässlich der Antwort auf die Kleine Anfrage der Linken Bundestagsabgeordneten Caren Lay, dass im vergangenen Jahr 1.714 Brandenburger Haushalte von Aufträgen einer Zwangsräumung betroffen waren (2021: 1.554), erklärt Isabelle Vandre, wohnungspolitische Sprecherin der Linkfraktion im Brandenburger Landtag:
Die Opfer der Haasenburg gGmbH müssen endlich Unterstützung und Entschädigung erfahren!
die Einschätzungen von Bildungsminister Freiberg in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport bezüglich der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 23.11.2023, mit der der Entzug der Betriebserlaubnis der Haasenburg gGmbH und damit die Schließung von drei Jugendheimen in Brandenburg im Dezember 2013 für rechtswidrig erklärt wurde, kommentiert die jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag Brandenburg, Kathrin Dannenberg:
Deutschlandticket für Studierende ist gut – Sozialticket bleibt Leerstelle
Zur Verständigung zwischen Bund und Ländern, das bundesweit gültige Deutschlandticket (auch „49-Euro-Ticket“) für den öffentlichen Nahverkehr ab Sommer 2024 in einer Studierenden-Variante für 29,40 Euro monatlich anzubieten, erklären die hochschulpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Isabelle Vandre, sowie der sozial- und verkehrspolitische Sprecher, Andreas Büttner:
Ausschusssitzung offenbart: Hochschulen brauchen eigenes Landesbauprogramm
„Der Investitionsstau an Hochschulen ist nicht zu übersehen. Erst kürzlich musste die Mensa der Fachhochschule Potsdam vorrübergehend schließen, da es zu einer lang absehbaren Havarie gekommen war. Die Studierendenwerke brauchen Klarheit und Standards über die Nutzung der Mensaflächen, sowie eine verlässliche Finanzierung für Geräte und Inventar.
RBB-Gebäude und -Flächen für öffentliche Bedarfe sichern!
In der kommenden Sitzung der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung Anfang November wird die Fraktion Sozial.DIE LINKE Potsdam einen Antrag einbringen, der den Oberbürgermeister auffordert zu prüfen, wie die Immobilien des rbb, deren Veräußerung derzeit offenbar geplant wird, für eine öffentliche Nutzung dauerhaft gesichert werden können. Dazu erklären Dr. Anja Günther und Isabelle Vandre:
Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus – Bereich Wissenschaft und For-
schung
Ende März 2023 hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg dem Wissenschaftsrat das Konzept für den Aufbau eines „Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus“ (IUC) vorgelegt. Die Leitlinien für dieses Konzept wurden am 21. März 2023 von der brandenburgischen Landesregierung beschlossen. In den Leitlinien wird ein Studienbeginn zum Jahr 2026/27 veranschlagt. Zur Realisierung ist die Neugründung einer Universitätsmedizin angestrebt, die mit der bestehenden BTU Cottbus-Senftenberg kooperieren soll. Unklar sind nach Kenntnisstand der Fragestellenden bislang die Auswirkungen des Aufbaus auf die wissenschaftliche Landschaft, die Region und insbesondere die BTUCS.
Lehraufträge an den Brandenburgischen Hochschulen
Seit dem 1. September 2016 ist die Neuregelung des § 58 des Brandenburgischen Hochschulgesetzes (BbgHG), der die Vergabepraxis von Lehraufträgen an den Brandenburger Hochschulen regelt, in Kraft. In Konsequenz der Definition von Lehraufträgen als „Ergänzung des Lehrangebots“ (§ 58 Absatz 1 BbgHG) und zur Begegnung der Ausweitung dieser Personalkategorie, die häufig mit der Prekarisierung der Lehrbeauftragten einhergeht, sieht die Regelung vor, dass Lehrbeauftragte nun nur noch höchstens vier SWS pro Semester und maximal zwei Semester in Folge Seminare an Brandenburger Hochschulen anbieten dürfen. Im Dialogprozess „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ wurde vonseiten der Beschäftigten an den Hochschulen nach wie vor Regelungsbedarf für die Vergabe von Lehraufträgen gesehen. Es konnte jedoch keine Einigkeit über die Neuregelung des Paragraphen hergestellt werden.
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